Wie funktioniert ein moderner Landwirtschaftsbetrieb? / Backofengespräch am 29. April

Beim kommenden Backofengespräch im Rambiner Museum wird Rico Remien die APV Rothenkirchen als einen der großen Landwirtschaftsbetriebe Rügens vorstellen. Man kann die APV auch schmecken: – mit dem exklusiven Rügener Rapsöl und den würzigen Käsesorten. Das in Rothenkirchen auch angebotene Fleisch stammt von Rindern, die auf dem Wiedervernässungsgebiet des Drammendorfer Polders übers Jahr grasen.

Das Backofengespräch startet am Freitag, 29. April um 17 Uhr auf dem Gelände des Rambiner Heimatmuseums. Bei der Veranstaltung gibt es wieder frisch hergestelltes Brot aus dem historischen Lehmbackofen. Eintritt ist frei. Das Heimatmuseum befindet sich an der Straße Drift unweit des Rambiner Bahnhofs.

Kreativ-Ostermarkt in Rambin

In der Kulturscheune und auf dem Freigelände des Rambiner Heimatmuseums findet am Ostersamstag (16. April) von 10 bis 17 Uhr der traditionelle Kreativ-Ostermarkt statt. An den Ausstellungstischen werden Handarbeiten und andere kreative Produkte von Hobbykünstlerinnen und -künstlern aus Rambin und Umgebung angeboten, außerdem Speisen und Getränke. Um 16 Uhr beginnt die Vorstellung im Kinderzirkus. Außerdem gibt es für die Kleinsten eine Osterüberraschung. Der Eintritt ist frei. Das Rambiner Heimatmuseum ist in der Drift 8 nahe beim Bahnhof zu finden.

Haus für Menschen aus der Ukraine: Überwältigende Hilfsbereitschaft

Rambin – 07. April 2022. Noch immer erreichen uns täglich neue Schreckensnachrichten aus der Ukraine. Der Aufruf von Gemeinde Rambin und Inselbrauerei zu Spenden und handwerklichen Mitwirkungen hat eine überwältigende Hilfsbereitschaft ausgelöst. Und noch immer treffen täglich weitere Angebote für die Herrichtung und Ausstattung des Hauses für Geflüchtete ein. Nicht allein aus Rambin, auch aus Altefähr, Dreschvitz, Samtens und anderen Orten auf der Insel Rügen.

Allen, die sich bislang beteiligt haben und sich weiterhin engagieren werden, sei hier ein großes Dankeschön gesagt. Ich will Euch schildern, wie der Sachstand von gestern (06. April) in unserer gemeinsamen Hilfsaktion aussieht ist.

Sie werden sich mit Installations-, Maler- und anderen Arbeiten engagieren, um das Haus wohnlich zu machen.

Uns haben mehr als 70 Angebote für Sachspenden und sonstige Hilfsleistungen erreicht. Auf dem Spendenkonto sind 1.045 Euro eingegangen.  Auch drei Frauen, die ukrainisch und russisch sprechen, stehen in meiner Liste der Hilfsangebote.

Im Haus, das Geflüchteten zur Verfügung gestellt werden soll, haben sich alle getroffen, die handwerklich mithelfen wollen, das Haus wohnlich zu machen. Es zeigt sich, dass es bei einigen sicherheitsrelevanten Aspekten (z.B. Elektro) nicht ohne professionelle Expertise gehen wird.

Details sollen am kommenden Montag erörtert werden. Erst nach Abschluss der handwerklichen Arbeiten, können die Wohnungen eingerichtet werden. Das heißt, dann werden Eure Sachspenden, also Möbel und Hausrat, gebraucht. Ich werde Euch benachrichtigen. Hoffen wir, dass wir gemeinsam Menschen aus den Kriegsgebieten eine ruhige Bleibe schaffen können – wenn auch nur auf Zeit.

Bis dahin seid herzlich gegrüßt
Frank Levermann

Rambin hilft Geflüchteten / Machen Sie mit

Eigentlich sollte dieses Haus zwischen Inselbrauerei und Bahndamm abgerissen werden, um hier weiteren Raum für die Brauerei zu schaffen. Nun stellt Markus Berberich, Chef der Inselbrauerei, das Haus für ein Jahr mietfrei zur Verfügung und übernimmt die Nebenkosten. Heizung, Strom- und Wasserversorgung funktionieren. Mit Sachspenden und ehrenamtlichen Handwerkerarbeiten sollen Räume wohnlich gemacht werden.


Ein Schmuckstück ist es gerade nicht, das Haus hinter der Inselbrauerei. Es wird aber einen guten Zweck erfüllen – für Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine fliehen. Die Brauerei stellt das Haus mietfrei zur Verfügung und übernimmt die Nebenkosten für Heizung, Strom und Wasser. Um das Haus wohnlich zu gestalten, sind jetzt Rambinerinnen und Rambiner für Sachspenden und handwerkliche Hilfen gesucht (s. Liste unten).

Text des Schreibens von Bürgermeister Andreas Klug und Brauereichef Markus Berberich:

Liebe Rambinerinnen und Rambiner,

wir alle sind tief betroffen von den Bildern, die uns aus der Ukraine und den Grenzländern erreichen. Wir wollen konkret helfen und bitten Sie mitzumachen.

Es geht um ein Projekt zur Unterbringung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Die Inselbrauerei stellt sofort ein Haus mit zwei Wohnungen für ein Jahr zur Verfügung.

Sämtliches Material zur Renovierung wird auf Rechnung der Inselbrauerei gestellt. 

Um es bezugsreif zu machen, sind kurzfristig ehrenamtliche Hilfen erforderlich. Und genau dafür brauchen wir Sie in Form von

  • handwerklichen Leistungen (Wasser-und  Elektroinstallation, Renovierung, Malerarbeiten etc.)
  • Spenden (Mobiliar und Haushaltsausstattung)
  • Helferinnen und Helfer für die Betreuung von Geflüchteten

Wenn wir Ihre Mitwirkung gewinnen können, melden Sie sich bitte bei Frank Levermann, Boddenweg 17, 18573 Rambin, E-Mail: nachricht@rambin.de, Telefon: 0171 6780105.

Schon jetzt ein Dankeschön für Ihre Mitwirkung
Andreas Klug, Bürgermeister Rambin
Markus Berberich, Geschäftsführer Inselbrauerei

Spendenaufruf
Womit kann ich konkret helfen?

Einrichtungsgegenstände wie
Möbel für Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer
Sitzmöbel wie Stühle, Sessel. Couches

Haushaltsausstattung wie
Geschirr, Besteck, Gläser
Bettzeug
Teppich
Gardinen
Fernseher
Radio

Betreuung und Unterstützung der Geflüchteten

Angebote bitte per E-Mail an
nachricht@rambin.de

Weitere Hilfsangebote über das Hausprojekt hinaus
nimmt der Landkreis Vorpommern-Rügen entgegen
E-Mail: ukrainehilfe@lk-vr.de,
Telefon: 03831 3571240

 

Altefähr hilft in der Ukraine – auch Rambin kann helfen!

Von Jürgen Meixner

Demonstrieren, diskutieren, klare Kante zeigen – viel kann man tun als Reaktion auf den verbrecherischen Überfall auf die Ukraine. Ganz wichtig im Moment ist aber auch, zu helfen:

Sicher haben auch Rambinerinnen und Rambiner das Eine oder Andere übrig, um sich an der Hilfe zu beteiligen!

Kubitzer Bodden in der Februarsonne

Jürgen Meixner

Wasservögel und Rehe bevölkern Rambins Norden bis zum Bodden, die ersten Lerchen trällern über den Salzwiesen und die warmen Sonnenstrahlen locken schon jede Menge Frühblüher aus dem Boden.

 

Während die Sonne über dem Kubitzer Bodden steht und wir hier einen wunderschönen frühlingshaften Sonntag genießen dürfen, erleidet ein Land nur zwei Flugstunden südöstlich von hier den Angriff eines Despoten.  Wir dürfen dankbar sein, dass wir hier in Frieden leben und sollten in aller Deutlichkeit sagen: Wir wollen keinen Krieg in Europa, und wir verurteilen den Angriff auf ein demokratisches europäisches Land aufs Schärfste!

Ein herzliches Dankeschön an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rambin

Von Jürgen Meixner

Schon viele Tage vorher hatten uns die Wetterfrösche vor dem Sturmtief Nadja gewarnt, das am vergangenen Wochenende über den Nordosten Deutschlands und auch über Rambin gefegt ist. Die Warnungen waren nicht übertrieben: Es stürmte kräftig, und besonders in der Nacht von Samstag auf Sonntag pfiff und heulte es ganz gewaltig. Zum Glück sind wir alle, samt Häusern und Fahrzeugen, ohne Schaden davongekommen – auch dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Freiwilligen Feuerwehr. In der Nacht und in den Morgenstunden hörten wir sechs Mal die Feuerwehrsirene, in sechs Einsätzen wurden elf umgestürzte Bäume geräumt und somit die Straßen wieder sicher befahrbar gemacht. Rambin sagt Danke!

Kreativ-Weihnachtsmarkt abgesagt

Rambin, 29. November. So läuft das in diesem Corona-Winter. Die Initiatoren des für den 11. Dezember geplanten Kreativ-Weihnachtsmarktes trafen sich am 29. November im Rambiner Heimatmuseum, um zu beraten, wie die Veranstaltung mit den aktuellen Corona-Regeln vereinbart werden könne. Ergebnis: Abgesagt und – wenn möglich – um die Osterzeit des kommenden Jahres nachholen!

Im Dorf weihnachtet es

Text: Frank Levermann, Fotos: René Heiden

Rambin, 26. November 2021. Eine noch ganz junge Tradition: Mitten im Dorf, vor der St. Johannes-Kirche, steht wieder ein Weihnachtsbaum. Die beiden Gemeindearbeiter, René Heiden und Jan Schwebke, haben das Prachtexemplar direkt von der Baumschule in Dreschvitz geholt und an Ort und Stelle in Rambin aufgerichtet. Die Schwerstarbeit beim Aufstellen hat Phillipp Klühs mit dem Bagger der Firma Asra übernommen.

René Heiden und Jan Schwebke haben neun dekorative Päckchen gebastelt und sie mit den von einigen Rambinerinnen gespendeten Weihnachtskugeln aufgehängt.

Die Aktion ist auch als kleiner Trost gemeint für die coronabedingt abgesagte Weihnachtsfeier und den ebenso abgesagten Nikolausmarkt. In diesem Sinne: Eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten.

Ach so, noch was: Wenn Ihr, liebe Rambinerinnen und Rambiner, nach Weihnachten Euren Baumschmuck nicht mehr braucht: Die Gemeindearbeiter würden sich freuen, wenn möglichst große Kugeln im Bauhof, Strandstraße 6a, abgegeben werden.