Eisbeinessen zum Herrentag

Von Jutta Freitag
Deftiges zum Herrentag… gab es aber nicht nur für die Herren der Schöpfung. Ort des Geschehens: die Kulturscheune des Museumsvereins Rambin. Caterer „Hako“ Sengebusch bot zahlreichen Rambinerinnen und Rambinern und einigen Auswärtigen das traditionelle Eisbeinessen. Und es schmeckte! Da auch für das nötige Flüssige gesorgt war und eine gute Stimmung herrschte, kann durchaus von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden.

Kunst:Offen zu Pfingsten

Zu Pfingsten im Rahmen von Kunst:Offen werden wieder in unserer Kapelle St Jürgen Künstler, auch junge, ihre Werke ausstellen. Zusätzlich werden täglich  jeweils zwischen 14 -16  Uhr Kinder und Jugendliche unter Anleitung eines Künstlers Gelegenheit haben sich selbst in Grafitti-Art auszuprobieren.

Tag des Museums und Rambiner Kreativmarkt

Von Jutta Freitag und Frank Levermann.

Am 15. Mai wurde – wie vielerorts – auch in Rambin der Tag des offenen Museums begangen. Im Außenbereich konnte die historische Sammlung landwirtschaftlicher Geräte besichtigt werden. Prof. Wolfgang Heun erklärte Interessierten die Ausstellungsstücke in der Museumsscheune. Zeitgleich gab es auf dem Museumsgelände beim Kreativ-Markt kunstvoll gefertigte Handarbeiten und Bioprodukte aus Rambin und Umgebung zu kaufen.

Beim Rambiner Kreativ-Markt gab es kunstvoll gefertigte Handarbeiten und Bioprodukte. Foto: Jutta Freitag.
Wer Garten oder Terrasse mit Tomaten- und anderen Pflanzen bereichern will, wurde fündig beim Rügener Kreativ-Markt. Foto: Jutta Freitag.

Mit welchem Gerät Bauern auf Rügen bis in die 1930er Jahre arbeiteten, lässt sich in der Ausstellung des Museums aufspüren. Hier, ganz in der Nähe des Rambiner Bahnhofs, ist alles unter Dach und Fach versammelt: Vom Dreschflegel bis zum Rübenschneider. Unter den Ausstellungsstücken befindet sich das älteste Horizontal-Sägegatter von Mecklenburg-Vorpommern. Mit einem einzigen Sägeblatt schaffte es die monströse Maschine, aus mächtigen Baumstämmen schnurgerade Balken und Bretter zu schneiden.

Ältere Besucher erinnerten sich: „Genauso sah es damals bei meinen Großeltern aus. Foto: Jutta Freitag.
Pressetermin an Mecklenburg-Vorpommerns ältestem Horizontal-Sägegatter mit Vereinsvorsitzendem Prof. Wolfgang Heun (links) und Journalist Jens Köhler. Foto: Frank Levermann.

Haus für Geflüchtete in Rambin: Es geht voran. Einige hilfreiche Hände werden noch gesucht

Von Frank Levermann

Endlich geht es los: Am Donnerstag haben die Arbeiten am „Ukraine-Haus“ in Rambin begonnen. Das Gebäude der Inselbrauerei stand lange leer und soll für Geflüchtete aus der Ukraine mit Reparaturen, Erneuerungen und Renovierung bewohnbar gemacht werden. Das wird gelingen, dank einer Handvoll Menschen, die Zeit und Arbeit unentgeltlich einbringen.

Drei aus dem Team, das jetzt das „Ukraine-Haus“ bewohnbar macht. Eigentlich haben sie viel Spaß bei der Arbeit und lachen viel – nur das Fotografieren haben sie offenbar sehr ernst genommen.

Das sind Freiwillige aus Rambin und Umgebung. Sie erneuern ehrenamtlich elektrische Leitungen, sanitäre Ausstattung, Wände, Decken und Fußböden. Kümmern sich um Licht und Warmwasser. Einige weitere hilfreiche Hände können wir dafür noch gebrauchen; für Meldungen wären wir dankbar unter nachricht@rambin.de

Es geht auch darum, dass die vielen Sachspenden-Angebote Platz in einem wohnlichen Haus finden. Und dass Menschen, die vor dem Krieg geflüchtet sind, auf Zeit eine Bleibe bei uns finden.

Ende März haben Inselbrauerei und Gemeinde Rambin in einer Postwurfsendung aufgerufen, für Geflüchtete aus der Ukraine Hilfe zu leisten. Die Resonanz war riesig. An die hundert Meldungen aus Rambin und Umgebung erreichten mich mit Angeboten für Möbel, Hausrat, Kleidung, Kinderspielzeug und persönliche Hilfe, darunter drei Frauen mit ukrainischen Sprachkenntnissen. Bei Angeboten für handwerkliche Hilfeleistungen stockte es anfangs, was den Zeitplan nach hinten schob. Nach zwei „Handwerkertreffs“ haben die Arbeiten im Team aus Freiwilligen am begonnen. Wenn sie in der regulären Arbeit Feierabend haben, sind derzeit Maler- und Elektroarbeiten dran – auch an Wochenenden.

Ich werde weiter über den Fortgang berichten.

Festwoche zur 777-Jahresfeier wird weiter vorbereitet | Wer bringt sich mit Ideen ein?

Liebe Rambinerinnen und Rambiner,

die 775-Jahresfeier der Ersterwähnung Rambins musste pandemiebedingt Anfang 2021 abgesagt werden.

Infolgedessen wurde die Idee geboren, nunmehr eine 777-Jahresfeier zusammen mit dem 100-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Rambin in einer Festwoche um den 7.7.2023 zu begehen.

Die Vorbereitungen werden jetzt wieder aufgenommen.

Für den Planungs-Neustart rufe ich hiermit nochmals alle Einwohner und Freunde Rambins auf, sich einzubringen.

Das bereits gebildete Festkomitee lade ich zur 1. Sitzung in 2022 zur Wiederaufnahme der Planungen für Di., den 24.05.2022 um 19 Uhr ins Sporthaus Rambin ein.

Interessierte sind mit Ihren Ideen gern auf dieser Sitzung gesehen!

Mit freundlichen Grüssen
Andreas Klug
Bürgermeister

„Frieden kriegt man nicht!“: Lesung am 20. Mai in der Kulturscheune

Seit Anfang der 90er Jahre bereiste Dr. Brie Konfliktgebiete rings um den Globus, um sich eine persönliche Meinung zu bilden und betroffenen Menschen zu helfen. Begegnungen, Eindrücke und Erfahrungen in Konfliktregionen und Krisengebieten erlauben ihm eine andere Sicht auf die Sorgen und Ängste der Menschen vor Ort und unterstreichen die Notwendigkeit, dafür zu sorgen, dass Kriege erst gar nicht geführt werden. Über seine Reisen nach Südafrika, nach Bolivien, in den Kosovo, nach Kurdistan, mehrmals nach Afghanistan, in den Irak und in den Nahen Osten berichtet André Brie in seinem Buch »Frieden kriegt man nicht«.

Endlich wieder ein Maibaum

Von Jürgen Meixner

Die Pandemie hatte zu vielen Einschränkungen im Dorfleben geführt, auf Vieles musste verzichtet werden. Nachdem im letzten Herbst, am 30. Oktober, das von der Freiwilligen Feuerwehr dankenswerterweise organisierte Herbstfeuer riesigen Anklang im Dorf fand und Jung und Alt in großer Zahl zum Feiern zusammenkommen ließ, mussten dann leider alle geplanten Veranstaltungen über Winter wieder abgesagt werden.

Nun ist aber die Feierlaune wieder ins Dorf zurückgekehrt. Am Vorabend zum Ersten Mai lud der Förderverein Heimatmuseum Rambin e.V. zum traditionellen Aufstellen des Maibaums ein. Die Kinder unseres Kinnerhus hatten den Baum ganz toll geschmückt,

und unsere Freiwillige Feuerwehr hat das Prachtstück mit vereinten Kräften in die Höhe gestemmt.

Vielen Dank an alle helfenden Hände!

Nach erstem Erfolg wird die Kinderbedarfsbörse regelmäßig stattfinden

Von Constance Sieg
Am vergangenen Samstag (23. April) fand im Sportvereinshaus die erste Rambiner Kinderbedarfsbörse statt. Zwischen 10 Uhr und 14 Uhr konnte man dort in aller Ruhe stöbern. Zum Verkauf standen alle Dinge rund ums Kind – Kleidung, Schuhe der Saison, Accessoires, Spielzeug, Bücher, Schwangerschafts- und Stillbedarf, Babyschalen u.v.m.. Die Waren wurden übersichtlich sortiert nach Themen und Größen angeboten.  Außerdem gab es selbstgebackenen Kuchen und Getränke zu kaufen.

Initiiert, organisiert und durchgeführt wurde die Kinderbedarfsbörse vom Elternrat der Rambiner Kita „Uns Kinnerhus“. Zehn Prozent des Verkaufserlöses gehen als Spende an die Rambiner Kita „Uns Kinnerhus“.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Verkäufern, Besuchern und Unterstützern, die diese Börse zu einem großen Erfolg gemacht haben.
Die große Resonanz und die positiven Feedbacks haben uns in unserer Entscheidung bestärkt, die Rambiner Kinderbedarfsbörse regelmäßig fortzusetzen.

Im Herbst geht es also weiter … aktuelle Informationen findet Ihr dann u.a. wieder auf unserer Facebookseite Rambiner Kinderbedarfsbörse.

Euer Flohmarktteam

Das Blaue Wunder ist in Rambin unterwegs

Das war überfällig: Der in die Jahre gekommene Gemeindetraktor hat jetzt einen Nachfolger: das „Blaue Wunder von Rambin“. Ab sofort einsatzbereit ist das neue Vehikel, ausgestattet unter anderem mit Frontlader, für den Winter auch mit Schneeschieber. 50.000 Euro musste die Gemeinde dafür ausgeben.

Ist mit dem „Blauen Wunder“ in Rambin unterwegs: Gemeindearbeiter René Heiden

Wie funktioniert ein moderner Landwirtschaftsbetrieb? / Backofengespräch am 29. April

Beim kommenden Backofengespräch im Rambiner Museum wird Rico Remien die APV Rothenkirchen als einen der großen Landwirtschaftsbetriebe Rügens vorstellen. Man kann die APV auch schmecken: – mit dem exklusiven Rügener Rapsöl und den würzigen Käsesorten. Das in Rothenkirchen auch angebotene Fleisch stammt von Rindern, die auf dem Wiedervernässungsgebiet des Drammendorfer Polders übers Jahr grasen.

Das Backofengespräch startet am Freitag, 29. April um 17 Uhr auf dem Gelände des Rambiner Heimatmuseums. Bei der Veranstaltung gibt es wieder frisch hergestelltes Brot aus dem historischen Lehmbackofen. Eintritt ist frei. Das Heimatmuseum befindet sich an der Straße Drift unweit des Rambiner Bahnhofs.