Mit Rügen verbinden die meisten Strandurlaub in betriebsamen Seebädern oder Sehenswürdigkeiten wie die berühmten Kreidefelsen. Halt die bekannten Touristenziele. Es gibt aber auch Orte auf der Insel, die für Ruhe und freie Landschaft stehen. Der Blick reicht bis zum Horizont, keine Infrastruktur verstellt den Blick. Rambin ist so ein Flecken. Rügens milder Westen.
Wer des Großstadttrubels überdrüssig ist, kann sich hier mal richtig abhängen lassen – in der Sonne träumen, den weißen Wolken folgen, den Vögeln im Schilfgürtel lauschen. Rotmilan und Habicht zeigen sich zu jeder Jahreszeit. Mit etwas Glück sieht man ein Seeadlerpärchen kreisen. Im Frühjahr und Herbst rasten hier Tausende von Kranichen. Morgens ziehen sie mit lauten Rufen in großen Formationen zu ihren Futterplätzen auf den nahegelegenen Weiden und Feldern. Abends kommen sie zurück auf dem Weg zu ihren Schlafplätzen in den seichten Gewässern des Boddens. Zwischendurch sind Heerscharen von Wildgänsen unterwegs. Vom Herbst bis ins Frühjahr ist der Kubitzer Bodden von Schwänen reich bevölkert. Wenn sie beim Gründeln nicht mehr genug Nahrung finden, fliegen sie mit singendem Flügelschlag auf die naheliegenden Felder. Zum Leidwesen der Landwirte, denn die aufgehende Wintersaat haben sie zum Fressen gern. „Hier am Kubitzer Bodden haben wir als Wintergäste neben Höckerschwäne auch die selteneren Singschwäne“, weiß Dr. Lutz-Arend Meyer-Reil, emeritierter Professor der Universität Greifswald.
Soweit zur Natur, die uns immer wieder begeistert. Wie man in Rambin lebt und was der Ort sonst noch bietet, kannst du in dem ganzen Beitrag lesen.