Kubitzer Bodden in der Februarsonne

Jürgen Meixner

Wasservögel und Rehe bevölkern Rambins Norden bis zum Bodden, die ersten Lerchen trällern über den Salzwiesen und die warmen Sonnenstrahlen locken schon jede Menge Frühblüher aus dem Boden.

 

Während die Sonne über dem Kubitzer Bodden steht und wir hier einen wunderschönen frühlingshaften Sonntag genießen dürfen, erleidet ein Land nur zwei Flugstunden südöstlich von hier den Angriff eines Despoten.  Wir dürfen dankbar sein, dass wir hier in Frieden leben und sollten in aller Deutlichkeit sagen: Wir wollen keinen Krieg in Europa, und wir verurteilen den Angriff auf ein demokratisches europäisches Land aufs Schärfste!

Ein herzliches Dankeschön an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rambin

Von Jürgen Meixner

Schon viele Tage vorher hatten uns die Wetterfrösche vor dem Sturmtief Nadja gewarnt, das am vergangenen Wochenende über den Nordosten Deutschlands und auch über Rambin gefegt ist. Die Warnungen waren nicht übertrieben: Es stürmte kräftig, und besonders in der Nacht von Samstag auf Sonntag pfiff und heulte es ganz gewaltig. Zum Glück sind wir alle, samt Häusern und Fahrzeugen, ohne Schaden davongekommen – auch dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Freiwilligen Feuerwehr. In der Nacht und in den Morgenstunden hörten wir sechs Mal die Feuerwehrsirene, in sechs Einsätzen wurden elf umgestürzte Bäume geräumt und somit die Straßen wieder sicher befahrbar gemacht. Rambin sagt Danke!

Kreativ-Weihnachtsmarkt abgesagt

Rambin, 29. November. So läuft das in diesem Corona-Winter. Die Initiatoren des für den 11. Dezember geplanten Kreativ-Weihnachtsmarktes trafen sich am 29. November im Rambiner Heimatmuseum, um zu beraten, wie die Veranstaltung mit den aktuellen Corona-Regeln vereinbart werden könne. Ergebnis: Abgesagt und – wenn möglich – um die Osterzeit des kommenden Jahres nachholen!

Im Dorf weihnachtet es

Text: Frank Levermann, Fotos: René Heiden

Rambin, 26. November 2021. Eine noch ganz junge Tradition: Mitten im Dorf, vor der St. Johannes-Kirche, steht wieder ein Weihnachtsbaum. Die beiden Gemeindearbeiter, René Heiden und Jan Schwebke, haben das Prachtexemplar direkt von der Baumschule in Dreschvitz geholt und an Ort und Stelle in Rambin aufgerichtet. Die Schwerstarbeit beim Aufstellen hat Phillipp Klühs mit dem Bagger der Firma Asra übernommen.

René Heiden und Jan Schwebke haben neun dekorative Päckchen gebastelt und sie mit den von einigen Rambinerinnen gespendeten Weihnachtskugeln aufgehängt.

Die Aktion ist auch als kleiner Trost gemeint für die coronabedingt abgesagte Weihnachtsfeier und den ebenso abgesagten Nikolausmarkt. In diesem Sinne: Eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten.

Ach so, noch was: Wenn Ihr, liebe Rambinerinnen und Rambiner, nach Weihnachten Euren Baumschmuck nicht mehr braucht: Die Gemeindearbeiter würden sich freuen, wenn möglichst große Kugeln im Bauhof, Strandstraße 6a, abgegeben werden.

Am 28. November ist Erster Advent!

Ende Oktober war in der Ostseezeitung zu lesen: Glühwein, Mandeln und Bratwurst – Bald riecht es auf der Insel Rügen vielerorts wieder nach weihnachtlichen Leckereien. Nachdem im vergangenen Jahr viele Weihnachtsmärkte coronabedingt ausfielen, gibt es in diesem Advent wieder einige Märkte.

Der Stralsunder Weihnachtsmarkt wurde bereits am Montag eröffnet, und auch die Rambiner dürfen sich im Dorf über Weihnachtsstimmung freuen. Der Veranstaltungskalender verrät, dass am 1. Dezember eine Seniorenweihnachtsfeier in der Alten Pommernkate stattfinden wird, und am 5. Dezember am gewohnten Platz gegenüber unserer Dorfkirche St. Johannes der alljährliche Nikolausmarkt, der ja auch wegen der Infektionslage im Dezember 2020 ausfallen musste. Auch in der Museumsscheune wird es weihnachtlich zugehen, am 11. Dezember ist dort ein Kreativer Weihnachtsmarkt geplant.

Leider macht das Virus auch vor unserer Gemeinde nicht halt. Deshalb ist Vorsicht bei Kontakten geboten und impfen wichtig, damit wir möglichst alle gesund durch den Advent kommen, um dann ein schönes Weihnachtsfest feiern zu können.

Rambin, im November 2021
Für den Sozialausschuss
Heiko Kammigan und Jürgen Meixner

Besuch im Kinnerhus zum bundesweiten Vorlesetag

Von Jürgen Meixner

Rambin, 19. November 2021. Wie manche Eltern berichteten, waren die Kinder in unserer Kindertagesstätte schon früh morgens auf dem Weg zum Kinnerhus aufgeregt und voller Vorfreude: Heute Vormittag kommt jemand und liest uns ein ganzes Buch vor! So wurde Jürgen Meixner dann auch um 10:00 ganz freudig von den Kleinen empfangen und in den großen Sportraum geführt. Dort haben es sich die Kinder auf Sitzkissen gemütlich gemacht und der Geschichte von Onno und Ontje gelauscht, in der es um das wichtige Thema Freundschaft geht. Die Bilder im Buch waren dabei mindestens genauso interessant wie die Geschichte selbst.

Gefreut haben sich natürlich auch die Erzieherinnen über die willkommene Abwechslung im KiTa-Alltag: Eine durchaus wiederholenswerte Aktion für Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten im Dorf, nicht nur für die kommenden Bundesweiten Vorlesetage, die ja nur einmal im Jahr stattfinden.

Als Dankeschön für die Anmeldung zum Vorlesetag gab es übrigens ein Büchergeschenk fürs Kinnerhus.

Ein neuer Weg für Christian Thiede

Rambin, 05.11.2021. Seit heute heißt der jüngst fertiggestellte Weg zwischen Scharpitz und dem Rambiner Ortsteil Breesen Christian-Thiede-Weg. So will die Gemeinde den ehemaligen Bürgermeister von Rambin an seinem 70. Geburtstag für sein langjähriges Wirken ehren. Christian Thiede (FDP) war 25 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde Rambin – von 1994 bis 2019. In seine Wirkungszeit fielen die grundlegenden Veränderungen seit der Wende. In diesem Vierteljahrhundert hat er Spuren im Ort hinerlassen: Eine Menge geschafft: 25 Jahre Entwicklung von Rambin. Andreas Klug (CDU), Nachfolger im Amt des Bürgermeisters, würdigte im Kreis von Bürgern, Gemeindevertretern und der Familie das langjährige Schaffen von Christian Thiede.

Altbürgermeister Christian Thiede. Foto: Andreas Klug.