Rambin – 07. April 2022. Noch immer erreichen uns täglich neue Schreckensnachrichten aus der Ukraine. Der Aufruf von Gemeinde Rambin und Inselbrauerei zu Spenden und handwerklichen Mitwirkungen hat eine überwältigende Hilfsbereitschaft ausgelöst. Und noch immer treffen täglich weitere Angebote für die Herrichtung und Ausstattung des Hauses für Geflüchtete ein. Nicht allein aus Rambin, auch aus Altefähr, Dreschvitz, Samtens und anderen Orten auf der Insel Rügen.
Allen, die sich bislang beteiligt haben und sich weiterhin engagieren werden, sei hier ein großes Dankeschön gesagt. Ich will Euch schildern, wie der Sachstand von gestern (06. April) in unserer gemeinsamen Hilfsaktion aussieht ist.

Uns haben mehr als 70 Angebote für Sachspenden und sonstige Hilfsleistungen erreicht. Auf dem Spendenkonto sind 1.045 Euro eingegangen. Auch drei Frauen, die ukrainisch und russisch sprechen, stehen in meiner Liste der Hilfsangebote.
Im Haus, das Geflüchteten zur Verfügung gestellt werden soll, haben sich alle getroffen, die handwerklich mithelfen wollen, das Haus wohnlich zu machen. Es zeigt sich, dass es bei einigen sicherheitsrelevanten Aspekten (z.B. Elektro) nicht ohne professionelle Expertise gehen wird.
Details sollen am kommenden Montag erörtert werden. Erst nach Abschluss der handwerklichen Arbeiten, können die Wohnungen eingerichtet werden. Das heißt, dann werden Eure Sachspenden, also Möbel und Hausrat, gebraucht. Ich werde Euch benachrichtigen. Hoffen wir, dass wir gemeinsam Menschen aus den Kriegsgebieten eine ruhige Bleibe schaffen können – wenn auch nur auf Zeit.
Bis dahin seid herzlich gegrüßt
Frank Levermann