Ungewöhnliche Ostern – zwei Botschaften an Menschen in Rambin

Ob christlich geprägt oder mit dem Leben in Rambin anders verbunden: An die Menschen in unserer Gemeinde richten sich zwei Botschaften vor den Ostertagen:

Liebe Rambiner,

Andreas Klug, Bürgermeister

vieles ist anders in diesen „besonderen“ Wochen.
So richtig auffallen wird es uns an den kommenden Ostertagen im Kreise der Familien. Auf einige geliebte Traditionen und Besuche muss verzichtet werden.
Der Vergleich mit den Corona-Zahlen in Deutschland und weltweit zeigt, dass die Auswirkungen in unserer Region (bisher) eher glimpflich sind. Dies sollte möglichst auch so bleiben.
Halten Sie sich daher bitte an die festgesetzten Regeln und feiern in diesem Jahr auf „kleiner Flamme“.
Nutzen Sie die vielfältigen elektonischen Möglichkeiten von Telefon über Skype bis Videokonferenzen, um Ihren Lieben dennoch nah zu sein und um sich über Ihre in diesem Jahr sehr individuellen Ostererlebnisse auszutauschen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein Frohes Osterfest bei bester Gesundheit.

Ihr Bürgermeister Andreas Klug
Gern stehe ich für Rückfragen zur Verfügung (Kontaktdaten rechts in der Seitenspalte).

 

Liebe Rambiner,

Ellen Nemitz, Pastorin. Foto: Fotoatelier Wiesenberg

dieses Jahr müssen Karfreitag und Ostern, die neben Weihnachten höchsten christlichen Feiertage, ohne regulären Kirchenbesuch stattfinden.
Das ist schon ungewöhnlich. Aber eigentlich ist Ostern immer ungewöhnlich.
Wir Christen berichten an Ostern über eine Realität, die außerhalb unserer menschlichen – und alltäglichen – Vorstellungskraft liegt. Wir berichten vom Sieg des Lebens über den Tod. Und der Sieger hat einen Namen: Jesus Christus.
Gerade wenn die Umstände schwierig sind, wenn wir Menschen krank oder sterben sehen oder mit dem Tod von geliebten Menschen klarkommen müssen, brauchen wir einen Glauben, der über unsere irdischen Grenzen hinweg seine Kraft entfaltet.
Deshalb feiern wir auch angesichts von Quarantäne und ausfallenden Gottesdiensten verbunden in der weltweiten Gemeinschaft der Gläubigen auf dem ganzen Erdball Ostern. Denn beten und singen können sie auch unter den derzeitigen Einschränkungen.
Unsere Kirche ist am Karfreitag und Ostersonntag für privates Gebet von zehn bis elf Uhr geöffnet.
Andachten zu den Festtagen liegen aus und können mitgenommen werden. Am Ostersonntag können sie eine Osterkerze anzünden und mit nach Hause nehmen.
Nutzen sie die Stille unser Kirche um für sich selbst Ruhe und Frieden zu finden und vielleicht auch ein Gebet für einen geliebten Menschen zu sprechen.
Ich wünsche ihnen im Namen des Kirchengemeinderates ein gesegnetes Osterfest.
Ihre Pastorin Ellen Nemitz

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Kirchengemeinde.