Am 22. April gründet sich der Förderverein „Denkmal Kloster Rambin e.V.“ / Zukunftsweisendes Projekt im „Historischen Bogen“ von Rambin

Dem Klosterviertel in Rambin steht ein großer Schritt nach vorn ins Haus. Am 22. April um 14 Uhr wird sich der Förderverein „Denkmal Kloster Rambin e.V.“ gründen. Dazu lädt die Initiativgruppe um Sabine Guhrke, Chris Labouvie und Dr. Robert Kammerer in die Kapelle Rambin ein.

Das Jubiläumshaus innerhalb der denkmalgeschützten Klosteranlage von Rambin. Zum Projekt gehören neben der Kapelle mehrere sanierungsbedürftige Wohnhäuser und ein historischer Park. Die Eigentümerin Hansestadt Stralsund hat Jahrzehnte lang wenig zum Erhalt und der Entwicklung beigetragen. Mit bürgerschaftlichem Engagement soll sich das jetzt ändern. Foto: Frank Levermann.

Seit mehr als fünf Jahren engagieren sich Bürgerinnen und Bürger für Erhalt und Entwicklung der großen, denkmalgeschützen Anlage zwischen der Rambiner Hauptstraße (L296) und dem Sportplatz. Anfang 2023 konnten die Initiatorinnen einen entscheidenden Erfolg vermelden: die Unterzeichnung des Erbbaurechtsvertrags mit der Hansestadt Stralsund für die Klosteranlage Stift St. Jürgen vor Rambin. „Um dieses  Kleinod mit seiner Kapelle, den Häusern und dem Park zu retten und für die zukünftige Nutzung für das Projekt ‚Generationen wohnen, arbeiten & leben‘, zu entwickeln, wollen wir daran anknüpfen und den Denkmal-Förderverein gründen“, heißt es in der Einladung zur Gründungsversammlung.

Gesucht sind Menschen aus Rambin und Umgebung, die sich in das Projekt mit Tatkraft  oder Geld einbringen. Bürgermeister Andreas Klug, prominentester Befürworter der Initiative: „Das ist für unsere Gemeinde ein zukunftsweisendes Projekt. Es ist ein Juwel im ‚Historischen Bogen‘ von Rambin, getragen von bürgerschaftlichem Engagement“.

„Wir sind bemüht“, schreiben die Initiatorinnen weiter,  „dafür Menschen aus der Region zu gewinnen, denen der Erhalt und die Transformation solch wichtiger Zeugen der Geschichte am Herzen liegt, die Expertise und Erfahrung bei der Denkmalsanierung haben, die gut vernetzt sind oder die für sich andere Möglichkeiten sehen, sich in den Förderverein einzubringen, ganz nach ihren persönlichen Bedürfnissen, Zeit und Interessen (z. B. Parkpflege, Kunst und Kulturveranstaltungen, Crowdfunding, Baumpatenschaften o.ä.). Wichtig ist für uns als Teil der Zivilgesellschaft die Verbindung nach außen, Unterstützung und Stärkung.“

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