Rambin, Juni 2020. Derzeit ist der Profifotograf Christian Rödel im Flugzeug über Rambin unterwegs, um neue Luftbilder von der Gemeinde mit ihren Ortsteilen aufzunehmen. Eine kleine Kostprobe finden Sie schon in diesem Beitrag.
Die Fotos sollen später für die Internetseite der Gemeinde und möglicherweise für eine Ausstellung im kommenden Jahr verwendet werden.
In den nachgewiesenen historischen Urkunden erscheint unser Ort erstmals im Jahr 1246 unter dem Namen Rabyn. Das ist im kommenden Jahr 775 Jahre her. Ein Anlass, der wahrgenommen werden könnte, die Geschichte von Rambin zu thematisieren – mit den Zielen, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Gemeinde zu stärken und über die Grenzen unseres Ortes hinaus die Besonderheiten von Rambin mit seinen Ortsteilen darzustellen.
In der örtlichen öffentlichen Wahrnehmung tritt Rambin durch Veranstaltungen in Erscheinung, zum Beispiel bei Anlässen im Heimatmuseum oder im Anglerverein, in der evangelischen Kirchengemeinde oder bei der Freiwilligen Feuerwehr. Hinzu kommen sporadische Berichte mit regionaler Verbreitung in der Ostsee-Zeitung oder in den Anzeigenblättern der Insel Rügen. Einziges zusammenfassendes Kommunikationsmedium ist die Internetseite der Gemeinde.
Die Wahrnehmung der Gemeinde Rambin fokussiert sich auf das Dorf rund um die St.-Johannes-Kirche. Die elf weiteren Ortsteile mit ihren eigenständigen Charakteristika und Identitäten werden kaum thematisiert. Solche Informationen und die Kommunikation zu verstärken, wäre aus mehrfacher Sicht wünschenswert – für den Zusammenhalt von Rambin gesellschaftlich, kommunalpolitisch und in der öffentliche Wahrnehmung über die Gemeinde hinaus. Dies könnte auch die weitere soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung von Rambin stärken.
Das 775. Jahr der Ersterwähnung von Rambin könnte eine gute Gelegenheit sein, unsere Gemeinde in den vorgenannten Aspekten voranzubringen. Großes Finanzengagement wird die Gemeinde nicht aufbringen können (auch in Erwartung sinkender Gewerbesteuereinnahmen bedingt durch den zu erwartenden wirtschaftlichen Rückgang in der Corona-Krise). Umso mehr ist bürgerschaftliches Engagement gefragt.